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Münchner Akademie für pferdegestütztes Coaching

Persönlichkeitsentwicklung mit Pferden als Motivator und Feedbackgeber
in Vaterstetten / München - Ost / Bayern

 

Es gibt sie die Menschen unter uns, die gut drauf sind, voller Energie sind und einfach glücklich sind in ihrem Leben. Und das

 Jeden      Einzelnen     Tag

Erkennen können wir diese Menschen immer am Leuchten in ihren Augen, wenn sie von einer bestimmten Sache erzählen.

Ich habe mich zum Beispiel neulich mit meiner Yogalehrerin unterhalten, es ging um ihre Yoga Fortbildung in Bali und so wie sie das alles erzählt hat und wie ihre Augen dabei geleuchtet haben, kam sofort in mir das Gefühl auf: sie weiß zu 1000% wovon sie spricht und liebt es einfach Yoga zu machen. 

In all seinen Formen, sei es unterrichten und ihre Leidenschaft weitergeben, oder sei es selber sich noch weiter fortzubilden, um das neu erlernte dann ebenfalls wieder weiterzugeben. Ein Kreislauf des Leuchtens sozusagen.

Ist das nicht super schön? Wie machen das also diese strahle Menschen?

Diese strahle Menschen, machen eine Sache definitiv richtig, ob bewusst oder unbewusst, sie DENKEN die richtigen Sachen. Sie sind freundlich zu sich selber und denken positive, konstruktive Gedanken, sie akzeptieren sich so wie sie sind.

Ich bin letztens durch meine Wohnung getigert, in der ich alleine lebe und habe mich selber beim denken erwischt. Hört sich lustig an, ich kann es aber nicht anders beschreiben. Diese Stimme in meinem Kopf, die mich total runter gemacht hat. Weil ich nicht früher aufgestanden bin, weil ich den Kaffee vergessen habe zu kaufen, bla bla bla.

Ich bin erschrocken stehen geblieben und hab mich erstmal umgeschaut und mir gedacht: wer spricht denn hier so mit mir? Steht da irgendwo ein fieses Männlein in der Ecke und schreit mir die fiesesten Gedanken hinterher?

Nein! Diese fiesen Gedanken kamen von mir. Ich musste erstmal lachen und bin dann schnell wieder in einen freundlicheren Umgang mit mir selber gegangen.

Unten stehend findest Du sieben Tipps, in denen du lernen kannst, den shift vom fiesen Nörgler in dir zum netten Unterstützer hinzubekommen umso ein positiveres Mind-set zu entwickeln.

Aufhören sich zu vergleichen

„Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“  

Søren Aabye Kierkegaard, (1813 - 1855), dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller

 

Das Vergleichen mit anderen Menschen führt zu einem absoluten Gedankenchaos, und somit zu einem noch größeren emotionalem Chaos.

Du stehst z.Bsp. in der U-Bahn und neben Dir eine Frau, die phantastisch aussieht, sehr modisch gekleidet ist und die Blicke der anderen Passanten auf sich zieht. Dann gehen sie los, Deine Gedanken: „Hui- ist die hübsch. Die hat Power! Und auch modisch top!  Was die wohl arbeitet? ..."

STOP! STOP! STOP!

Erstmal:

Tief durchatmen.

Fakt ist, ich habe wirklich keine Ahnung, wer diese Frau ist. Ich projiziere so viele Unterstellungen auf die Arme und fühl mich dabei immer mieser und mieser.

Gefühle wie Neid, Wut, Traurigkeit kommen in mir hoch.

Dabei vergesse ich das Wichtigste: Jeder Mensch ist einzigartig. JEDER! Unter ca. 7 Milliarden Menschen auf dieser Welt gibt es nur einen der so ist, wie du. Und Du bist ein Geschenk für diese Welt.

Wie wäre es denn zur Abwechslung mal dies zu feiern? Und sich einen innerlichen Stop!!! Gedanken ins Hirn zu schieben, sobald man das nächste Mal wieder in eine sich Vergleichen- Situation kommt.

Gedankenkontrolle

Treating Yourself As You’d Treat a Good Friend

Bei dem oben stehendem Beispiel sieht man ganz kurz, was manchmal in meinem Kopf so vorgeht. Der Mensch denkt am Tag um die 60.000 Gedanken. Das ist ja der Wahnsinn, denk ich mir! Und beginne gleich mal zu überlegen, wie viele davon denn eigentlich positiv und bestärkend sind. Hmmm...

Durch eine Zeitschrift hat mich der oben stehenden Spruch gefunden: behandle dich selbst, wie deinen besten FreundIn. Es ist doch verrückt, wir würden NIE mit unseren besten Freunden, so reden, wie wir über uns denken. Deshalb fangen wir doch gleich heute an, positive Gedanken zu denken. Die meisten der Sätze in meinem Hirn fangen mit „Ich bin...“ an: „Ich bin aber auch heute wieder schusselig“, „Ich bin ja heute auch wieder doof“... „Immer komme ich zu spät...“

Das würde ich jetzt aber z.B. meiner besten Freundin nie so sagen! Wie wäre es denn anstatt dessen zu denken „Mir ist da mal wieder was Doofes passiert“. Der Unterschied ist ein ganz feiner: nicht ich bin doof, also die ganze Zeit und ständig in meinem Leben, sondern nur in dieser einen Situation ist mir einfach mal was Doofes passiert.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Gedanken zu Taten führen, Taten führen zu Gewohnheiten und Gewohnheiten führen zu leben.

Und wie wir schon bei dem Thema Freunde sind:

Soziale Umfeld scannen

„Du bist der Durchschnitt der 5 Menschen mit denen Du die meiste Zeit verbringst“

Jim Rohn (1930 – 2009) US-amerikanischer Unternehmer, Autor und Motivationstrainer

Auch hier möchte ich ein kleines persönliches Erlebnis mit dir teilen. Es war das Weihnachten 2017, meine Festanstellung in einer amerikanischen Firma wurde wegen Umstrukturierung gestrichen und ich war seit 2 ½ Monate arbeitslos. Am Morgen von Weihnachten frühstückte ich mit meinem großen Bruder, der normalerweise mit seiner Familie in Wien wohnt und seine alte Heimat nur zu hohen Feiertagen besucht.

Ich erzählte ihm also von meiner Idee, mit der ich mich 2018 selbständig machen will. Und was machte er? Er meinte, das wäre die dümmste Idee, die er je gehört hätte und dass das NIE klappen könnte.

Ich war an diesem Morgen noch nicht wach und hielt mich nur an meinem Kaffee fest und stellte auf Durchzug... Gefühlt habe ich mich dabei, als wäre ich wieder fünf Jahre alt.

Dann am zweiten Weihnachtsfeiertag war ich bei meiner besten Freundin zum Geburtstag eingeladen. Es gab viel Kuchen und sie und ihre Familie ließen meine Freundin hochleben.

Einer ihrer Brüder hat ein Restaurant in Berlin und überlegt, ob er diesen Sommer noch Eis anbieten soll. Ich habe zufällig an diesem Tag ein Gespräch darüber von ihm mit seiner Mutter mitbekommen indem er ihr davon erzählt hat und sie ihn auf liebe vollste unterstütze.

Und mir brach mein Herz ein bisschen. Und ich kam ins Grübeln... Wie anders wäre mein Leben verlaufen, wenn meine Familie mich unterstützt hätte in meinem Tun und mich gefördert hätte glücklich zu sein?

So schmerzhaft diese Situation an Weihnachten mit meinem Bruder auch für mich gewesen ist, ich habe das folgende daraus gelernt: ich bin ich. Meine Familie kann ich nicht ändern. Was ich tun kann, ist ich neue Menschen in mein Leben holen, die mich dabei unterstützen dahin zukommen in meinem Leben, wo ich hin möchte.

 

 

 

Dankbarkeitstagebuch

„Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.“
Sir Francis von Verulam Bacon

 Ich habe vor ca. einem halben Jahr angefangen ein Dankbarkeitstagebuch zu führen. Ich habe mir also ein kleines Büchlein geschnappt und am Anfang alles aufgeschrieben, wofür ich dankbar bin.

Ich weiß noch, dass ich mir am Anfang sehr schwer damit getan habe. Ich hatte gedacht, ich habe nichts wofür ich dankbar sein kann und hab dann Dinge aufgeschrieben, wie „ich bin dankbar für die Sonne“, „Ich bin dankbar für den Mond“, „ich bin dankbar für mein Bett“.

Mittlerweile schreibe ich auch klitze kleine Sache auf, wie „ich bin dankbar für die Schneeglöckchen im Garten“, aber auch große Sachen wie „ich bin dankbar für mein Leben“.

Es gibt beim Dankbarkeitstagebuch kein 100% richtig oder falsch. Zum Anfangen würde ich empfehlen, konsequent jeden Tag etwas aufzuschreiben, wofür man dankbar ist. Entweder für einen gewissen Zeitraum, oder eine Seite voll oder man nimmt sich drei Dinge in der Vergangenheit für die man dankbar ist, drei Dinge in der Gegenwart und drei Dinge in der Zukunft. Es können auch fünf oder zehn sein. Hauptsache man fängt an!

Die Dankbarkeit ist so wundervoll für ein positives Mind-Set weil sie den Fokus schärft für das Positive im Leben. Und sie tut es ganz leise und ohne viel Gedöns.

Apropos Gedöns, es gibt auch eine wundervolle Übung, mit der wir unser Gehirn darauf trainieren können, gut gelaunt zu werden und das ist:

„Sag ja!“- Pose

Die Sag ja Pose geht so: setzt dich bequem hin, die Füße auf den Boden stellen, Arme hoch nehmen und dann von oben die Arme schwungvoll runter ziehen und dabei Ja sagen.

Das kannst Du eine Minute machen oder länger oder kürzer.

Du wirst schnell merken, dass du dir dabei so komisch vorkommst, dass du gar nicht anders kannst, als lächeln. Dein Gehirn wird sich erstmal denken: „äh, was ist hier los, das ist ja komisch, ich mach aber mal mit, wird schon gut sein“ Dein Gehirn wird diese Bewegungen dann mit gut drauf sein verknüpfen und sobald du die Pose machst, sich automatisch dran erinnern und gut drauf sein.

Bewegung

„Kümmere Dich um Deinen Körper. Es ist der einzige Ort zum Leben, den du hast.“

Jim Rohn (1930 – 2009) US-amerikanischer Unternehmer, Autor und Motivationstrainer

Ich kann nur jedem empfehlen sich jeden Tag Zeit einzuplanen und sich zu bewegen. Entweder um den Block gehen, joggen, Rad fahren, spazieren gehen, Yoga, schwimmen... Es gibt so unfassbar viel, womit man sich sportlich beschäftigen kann. Durch die Bewegung fließt mehr Sauerstoff in den Körper, und somit in das Gehirn und es werden Endorphine ausgeschüttet.

Mir persönlich hilft es immer eine Stunde am Tag spazieren zu gehen. Mal mehr, mal weniger. Die Hauptsache ist, ich komm raus, sehe was anderes und komme somit auf andere Gedanken.

Die Energie fließt auch komplett anders durch den Körper nach Bewegung oder Sport. Und das ist deshalb so wichtig für ein positives Mind-Set, weil das gleich der nächste Punkt ist:


Deine Energie folgt deiner Aufmerksamkeit
„Where focus goes, energy flows.“ Tony Robbins, (1960) amerikanischer Bestsellerautor und NLP-Trainer

Deine Energie ist mitunter die wertvollste Ressource, die jeder Mensch mitbringt. Das heißt, damit womit Du dich beschäftigst, wohin Du deine Gedanken fließen lässt, das worauf Du dich fokussierst, das wird mehr werden in deinem Leben.

Nimm dir doch einen Moment Zeit und überleg einmal wo deine Gedanken den ganzen Tag sind: zweifelst Du? Wenn ja, warum? Machst Du dir Sorgen? Wenn ja, warum? Hast Du Ängste? Wenn ja, warum? Welche Horror Szenarien malst Du dir aus, wenn Du z.B. ein Gespräch mit Deinem Chef hast oder eine wichtige Entscheidung treffen musst?

Das tollste was wir Menschen mit unserem Gehirn machen können, ist sich Dinge vorzustellen, uns also mental in die Zukunft zu versetzten. Und leider ist es so, dass wir uns meistens die schlimmsten Sachen ausdenken und voll in den Drama Modus gehen. In dem Gespräch mit meinem Chef werde ich bestimmt gekündigt, wenn ich Ja zu Entscheidung B sagen, dann wird C passieren.

Lass uns doch nochmal einen Schritt zurückgehen. Wenn ich mich mental in meine Zukunft versetzten kann, dann kann ich dies doch auch ins positive drehen! Dann kann ich meine Fähigkeit zu visualisieren dazu nutzen, dass in der Zukunft zu sehen, was ich möchte und nicht das was ich nicht möchte.

Wenn Du also die ganze Zeit deinen Fokus darauf legst, was Du nicht hast, also z.B. kein Geld, keinen PartnerIn, immer sind die anderen Schuld, dann wird sich dieser Mangel verstärken. Wenn Du aber anfängst deinen Fokus auf die Fülle in deinem Leben zu richten, auf all das was schon da ist (-> Dankbarkeitstagebuch), dann wird sich Stück für Stück Deine Aufmerksamkeit auf das Gute in Deinem Leben richten und es wird mehr davon entstehen. Und du wirst automatisch eine andere Energie ausstrahlen und somit auch davon mehr in dein Leben ziehen.

Text: Irene Kasapis und Martin Pröttel

Visualisierung: Maria Möbius

© by Martin Pröttel Persönlichkeitsentwicklung 

März 2018

www.MartinProettel.de

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